• DE

Wir bieten

Suchtprävention bedient Schwerpunkt mäßig zwei Bereiche zum einen die Verhinderung von Suchterkrankung und zum anderen Gesundheitsvorsorge sowie Risikokompetenz. 

Von Suchterkrankung spricht man, wenn ein Verhalten oder der Konsum von Suchtmittel über einen langen Zeitraum mit großen persönlichen Nachteilen und Veränderungen stattfindet. Neben schwierigen Lebensumständen und besonderen Risikogruppen sind die wesentlichen Ursachen Persönlichkeitsdefizite, einhergehend mit einem Mangel an persönlichen Lebensbewältigungsstrategien. Die Inhalte der Suchtprävention müssen daher die Förderung der  „Allgemeinen Lebenskompetenz“ zum Ziel haben. Sie sollte im Familiensystem beginnen und im Verlaufe von Kindheit und Jugend den sich verändernden Entwicklungsaufgaben entsprechend anpassen bis hin zum fortgeschrittenen Alter und den damit verbundenen Umständen. 

Gesundheitsvorsorge richtet sich an alle Altersstufen und beinhaltet die Risiken jeglichen Suchtmittelkonsums für Körper und Geist zu kennen, was natürlich auch eine Abhängigkeit bedeuten kann. 

Wenn beispielsweise ein junger Erwachsener sich an einem Wochenende im Rahmen seines Party- oder Freizeitverhaltens stark betrinkt und in der Folge mit einem Fahrzeug tödlich verunglückt, wenn ein Jugendlicher im Rahmen von Probierkonsum von illegalen Substanzen psychotisch wird, wenn Jugendliche auf Grund von Cannabiskonsum ihre schulische Entwicklung gefährden, dann entspricht dieser riskante oder missbräuchliche Suchtmittelkonsum nicht zwangsläufig den Kriterien der Suchterkrankung. Nicht jeder Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen führt automatisch zur Abhängigkeit, kann aber als solches mit schlimmen Folgen für Leib und Leben der Menschen verbunden sein. 

Um diesen gravierenden Folgen entgegenzuwirken soll Suchtprävention eine gewisse Risikokompetenz vermitteln. Die Menschen sollen sich mit den Gründen und der Funktion des Konsums auseinandersetzten  um alternative Handlungsstrategien zu entwickeln und auch Risikokompetenz zu erlangen.

Anschließend finden sie eine Auswahl an Maßnahmen zur Suchtprävention:

WEITERE THEMEN 

Betriebliche Suchtprävention

Essstörungen

Medikamentenabhängigkeit

 

MULTIPLIKATOREN SCHULUNGEN

MOVE (Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen) 

KITA MOVE (führen von schwierigen Elterngesprächen)

Kind s/Sucht Familie (Kinder aus suchtbelasteten Familien)
 

Grundsätzlich versuchen wir die Maßnahmen nach den Wünschen der Auftraggeber und den Bedürfnissen der Zielgruppe zu gestalten. Wir ziehen es vor durch dialogische Methoden mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und Handlungsstrategien zu erarbeiten. Die Maßnahmen können in Form von Workshops, Fortbildungen aber auch Vorträgen stattfinden. Auch beteiligen wir uns an Informationsmessen und thematisch passenden Veranstaltungen.